krüger am rand

Der Göttinger Sportwissenschaftler Arnd Krüger ist heftiger Kritik ausgesetzt. Auf einer Tagung behauptete er, die israelischen Sportler und Trainer, die 1972 beim Olympiamassaker ums Leben kamen, seien wissentlich in den Tod gegangen. „Antisemitismus pur“ wirft ihm Dieter Graumann vom Zentralrat der Juden in Deutschland vor. Krüger sprach über angebliche Ursachen, die in der israelischen Gesellschaft und im Judentum zu suchen seien. Material dazu findet sich bei Elke Wittich in (oder auf?) sportswire.de hier und hier.

Ich habe für die taz mit Krüger gesprochen: „Ich habe eins auf die Nase bekommen.“ Interessant fand ich, dass meines Wissens kaum ein deutscher Journalist mit Krüger direkt sprach. Israelische Kollegen von Ha’aretz und von Ma’ariv hatten ihn interviewt.

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