bundeswehr in afghanistan

„Was macht der Maier am Himalaya“ ist eine Schlagerfrage aus den Zwanzigerjahren. Was aber die Bundeswehr in Afghanistan macht, ist eine seltener gestellte Frage. Ein paar Überlegungen von mir dazu im neuen FreitagErschossen? „Wenn sich, wie in den letzten Wochen, die Angriffe auf die Bundeswehr häufen, muss nicht nur den Soldaten vor Ort, sondern auch denen in Deutschland, ihren Familien und also der gesamten Gesellschaft, in der momentan die beruhigende Rhetorik vom ‚Zwischenfall’ regiert, vermittelt werden, dass deutsche Soldaten mit ihren Panzern und Maschinenpistolen wirklich im Krieg sind. Und dass es sich bei der Bundeswehr erstaunlicherweise nicht um eine Art republikweites Jugendamt handelt, das für arbeitslose Jungerwachsene Erlebnispädagogik anbietet. Man müsste der deutschen Öffentlichkeit vermutlich erklären, dass das Brunnenbohren nicht der primäre Anwesenheitszweck in Afghanistan ist.“

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