Archive for Oktober, 2008

antisemitismusbeauftragter, basketball

Freitag, Oktober 31st, 2008

Eine Recherche, die ich mit meiner Kollegin Katrin Richter zusammen für die Jüdische Allgemeine durchführte, zeigt wie ein gemeinsamer Antrag aller Bundestagsfraktionen zum 9. November 1938 scheiterte und wie dabei die Idee eines Antisemitismusbeauftragten auf der Strecke blieb: Links liegen lassen. Dazu auch ein Interview mit der Historikerin Karin Hartewig.

Meine Abseits-Kolumne in der Jüdischen Allgemeinen zeigt dieses Mal, warum Basketball ein jüdischer Sport ist: Unter anderem weil der Sport erst 1891 erfunden wurde, weil er sich nicht langsam aus Vorgängersportarten entwickelt hat, weil er nicht, wie es in Europa oft der Fall ist, sozialen Exklusivitäten unterlag et cetera.

aus dem sportjournalismus

Donnerstag, Oktober 23rd, 2008

So schreibt der Sportjournalist: 

Das Boxen verübt einen schleichenden Suizid. Auf den Termin des »Sudden Death« darf gewettet werden.

Gefunden hier.

konkret

Dienstag, Oktober 21st, 2008

konkret.jpg Gerade habe ich gesehen, dass doch etliche Texte, die ich in dem Magazin Konkret veröffentlicht habe, online stehen:

Im Heft 12/2000 schrieb ich über das damalige Online-Forum der tazStimmen aus einem echt freien Land.

In 1/2005 findet sich ein Kommentar über die Pläne der damaligen rot-grünen Bundesregierung, die Fußball-WM 2006 für ihre Zwecke zu benutzen: Dynamo Deutschland.

Im Heft 8/2006 schrieb ich über die Dopingvorwürfe gegen Jan Ullrich, Ivan Basso und etwa hundert Prozent ihrer Berufskollegen: Tour de Neandertal.

Und in 5/2007 kommentierte ich die Bemühungen unter anderem des Deutschen Sportbundes, im Grundgesetz Erwähnung zu finden: Lobby fürs Hobby.

Mehr aus Konkret ist meines Wissens nicht online gestellt.

„liberalisierende gedankenspiele“

Samstag, Oktober 18th, 2008

cover-dopingbuch.jpg Die heutige Frankfurter Allgemeine (18. Oktober) widmet sich dem Buch „Wer macht den Sport kaputt? Doping, Kontrolle und Menschenwürde“, das ich gemeinsam mit meinem Kollegen Rolf Schulze herausgegeben habe:

… kommen die heiklen Themen von unerwarteter Seite ins Spiel. Der Berliner Verbrecher Verlag beispielsweise hat in seinem (anlässlich der Olympischen Spiele in Peking erschienenen) Band „Wer macht den Sport kaputt?“ Autoren wie Hans Ulrich Gumbrecht, Hermann L. Gremliza und Diedrich Diederichsen zur Dopingfrage zu Wort kommen lassen. An unkonventionellen Perspektiven und Denkanstößen mangelt es in diesem Buch nicht, und vieles davon ist so anregend, dass die eine oder andere fahrlässige Argumentation – etwa in der Frage der Dopingfreigabe – zu verschmerzen ist.

Weiter heißt es in dem leider nicht online gestellten Beitrag von Christian Kamp:

Wer sich auf derlei liberalisierende Gedankenspiele gar nicht erst einlassen möchte,

der solle doch Ines Geipels Buch kaufen, das die FAZ grammatikalisch korrekt, aber zitatorisch unkorrekt als

Wie viel Doping verträgt die Gesellschaft?

vorstellt; vom Verlag und der Autorin erhielt es den Titel

Wieviel Doping verträgt die Gesellschaft

mit falschem „wieviel“, aber dafür ohne das erforderliche Fragezeichen.

grundschule, wrestling, makkabiade

Dienstag, Oktober 14th, 2008

ja-cover.jpg Nach kurzer Absenz mal wieder der Hinweis auf eigene Artikel: In der am Donnerstag, 16.10., erscheinenden Ausgabe der Jüdischen Allgemeinen, deren Redakteur ich seit kurzem bin, finden sich allerlei Texte, nicht nur zum Sport:

In Palästinenser, Zaun, Gewehr habe ich zur Fachzeitschrift Praxis Grundschule recherchiert, die in ihrer Mai-Ausgabe ein alles andere als untendenziöses Lehrbeispiel zum Alltag im Westjordanland abdruckte.

roif.jpg Auf der Sportseite findet sich Der ringende Rebbe,  ein Porträt des früheren Wrestlers und Wrestlingpromoters Gery Roif, dessen sieben Jahre lange Versuche, seinen Sport in Israel zu etablieren, gescheitert sind.

Außerdem findet sich meine (vorläufig letzte) Kolumne Abseits, diesmal zur Frage, ob Makkabiade und Olympische Spiele vergleichbar sind.