Archive for Februar, 2009

schröder, leibovitz

Mittwoch, Februar 25th, 2009

Von der amerikanischen Fotografin Annie Leibovitz sind gegenwärtig in der Berliner Galerie c/o etwa 200 Fotos zu sehen. Bilder einer Einstellung ist meine Rezension der Schau in der Jüdischen Allgemeinen.

Gerhard Schröder ist nach Teheran gereist – eine private Ferienreise, bei der der Exkanzler das gesamte politische Führungspersonal des Irans traf, unter anderem Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Ein Artikel von mir dazu in der Jüdischen AllgemeinenPolitischer Privatmann. (By the way: Schade, wenn man Recht behält; 1998, Kohl war noch Kanzler, aber Schröders Wahl bereits abzusehen, hatte ich etwas über Schröders Mutprobe Israel geschrieben.)

spiel nicht mit den israelis!

Montag, Februar 16th, 2009

Shahar Pe’er ist Tennisprofi und Israelin. Als Tennisspielerin ist sie Nummer 48 der Weltrangliste. Und als Israelin ist sie angefeindet. Beim Turnier in Dubai darf sie nicht antreten, dazu ein kurzes Stück in der tazKein Visum für die Wüste.

döblin über boxen

Sonntag, Februar 15th, 2009

Zwei zitable Stellen übers Boxen habe ich in Alfred Döblins „November 1918“ gefunden, beide im ersten Teil: „Bürger und Soldaten 1918“. Sie zeigen, glaube ich, wie sehr der Boxsport zum modernen Aufbruch gehört, zu einer neuen Gesellschaft, wie sie nach 1918 in Deutschland entstand. 

Sie betraten Kinos und ließen sich Liebe, Schönheit und Abenteuer vormachen. Auf der Straße begegnete ihnen die Prostitution. Man setzte sich in einen Zirkus, wo sich Boxer niederschlugen.

 und

Die Amerikaner brachten in die Stadt mit ihre kleinen Lederbeutel mit gelbem Tabak, ferner den Kaugummi, der dann die Stadt nicht mehr verließ. Und wenn sie in Quartiere kamen, wo es größere Jungens oder Mädchen gab, so war das erste, was sie taten, daß sie ihnen Boxhandschuhe überlieferten und mit den Kindern momentan ihrem Nationalsport frönten.

amerikanischer sport (2)

Samstag, Februar 14th, 2009

zirin.jpg In der aktuellen Jungle World findet sich eine Würdigung und eine Kritik (beides ist mir wichtig!) des amerikanischen Sportjournalisten Dave Zirin: Das Kapital der Sportler.

Von Zirin liegt gerade das Buch „A People’s History of Sports in the United States“ vor, zuvor erschienen andere Bücher von ihm, etwa „What’s my Name, Fool?“ oder „Welcome to the Terrordome“, und immer geht es um Sport und Politik, um athletic resistance und um einen sehr neuen, sehr radikalen und sehr sympathischen Blick auf den Sport.

zirin-cover.jpg Vor ein paar Wochen hatte ich Dave Zirin schon für die taz interviewt:  „Der sportlich-industrielle Komplex“, nun stelle ich ihn und sein Buch vor.

benedikt und seine brüder

Mittwoch, Februar 11th, 2009

Zur Entscheidung des Papstes, die Exkommunizierung der Piusbrüderschaft aufzuheben, habe ich den katholischen Kirchenkritiker Hans Küng interviewt: „Benedikt geht es um die Macht“ in der Jüdischen Allgemeinen.

muhammad ali. ein leben.

Samstag, Februar 7th, 2009

ali-cover.jpg Die Frage ist einfach, die Antworten sind vielfältig: Wer ist Muhammad Ali? Um den Mann, der gezeigt ist, dass Boxen mehr ist als nur Prügeln, mehr als Sport, ja, wenn man genau hinguckt: mehr als irgend ein anderes Weltereignis, um diesen Mann geht es in dem Hörbuch, das ich für den Argon-Verlag geschrieben habe: Muhammad Ali. Ein Leben. Ab Mai im Handel.