taz-kolumne (3): fußball auf fidschi

In meiner monatlichen taz-Kolumne mit dem hübschen Titel „Über Ball und die Welt“ nehme ich mir ja stets Meldungen aus der Welt des Fußballs vor, die a.) in der deutschen Medienöffentlichkeit (Agenturen, Zeitungen, TV-Sender etc.) nicht berücksichtigt wurden und b.) einen politischen Bezug haben und somit etwas über das Verhältnis von Fußball und Politik aussagen.

Klingt kompliziert, macht aber Spaß. In diesem Monat geht es um die Fidschi-Inseln, die einen Riesenkrach im Fußballverband haben: „Das Fußballchaos im Inselstaat ist ein Lehrstück über Vereine und Ligen, deren Ziel es ist, mit dem Fußball Geld zu verdienen, über einen Verband, der sich aufs Engste an den Internationalen Fußballverband Fifa anlehnt, weil er von den dort ausgeschütteten Geldern profitiert, und über eine Regierung, die sich wünscht, dass man mit den doofen Kickern endlich mal bei einer Weltmeisterschaft Staat machen kann.“: Sehenswerter Machtkampf.

(Für die pressehistorisch interessierten Leser: Teil 1 von „Über Ball und die Welt“ behandelte eine Falschmeldung, wonach Zinedine Zidane für die Uno im Gazastreifen aktiv würde: Nichts gegen Zidane! Und Teil behandelte die Bemühungen einer indischer Sportfunktionäre, Indien solle sich doch um die Ausrichtung der  Fußball-WM 2026 bemühen: Der Wecker ist gestellt.)

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