doping und philosophie

Was geht Philosophen Doping an? Die Frage mutet nur dann irritierend an, wenn die Frage der Moral als schon beantwortet gilt. Zusammen mit meinem Kollegen Torsten Haselbauer habe ich den Philosophen Christoph Asmuth für den Freitag befragt. Asmuth leitet das Forschungsprojekt Translating Doping, das ich schon mal in der taz vorgestellt hatte: Dolmetscher für Doping. Im Interview sagt er auf die Frage, was ihn und die anderen Geisteswissenschaftler Doping angeht: „Ich finde sehr viel. Die Frage führt doch sogar zum Kern unserer Arbeit. Im Sport und vor allem im Doping wird nämlich viel mit moralischen Kategorien operiert: Gerechtigkeit, Fairness, Vertrauen. Da schließen sich Fragen an: Wie sind beispielsweise Medikamentenmissbrauch, Leistungserwartungen und vor allem Leistungsoptimierung zu bewerten? Das sind Fragen, die natürlich nicht nur im Sport gestellt werden.“ Das ganze Interview hier: Die Substanz des Sports.

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