Archive for April, 2010

eisernes geld

Donnerstag, April 29th, 2010

Sinn und Zweck des Sportsponsorings wird meist nur entlang der Großen geschildert: Wie sich etwa Trikotwerbung bei einem Champions-League-Finalisten auf Bekanntheitsgrad oder Umsatzentwicklung auswirkt. Für das Adlershof Journal habe ich mich mal bei so genannten Kleinsponsoren des FC Union Berlin umgehört.

hoch die! nieder mit!

Donnerstag, April 29th, 2010

Die Bundestagsfraktion der Partei Die Linke hat ein Positionspapier zum Nahen Osten verabschiedet, in dem sie sich schlappe 62 Jahre nach Staatsgründung für das Existenzrecht Israels ausspricht und fordert, dass Deutschland mit der Hamas, einer Gruppierung, die mit beinah täglichem Raketenabschuss zeigt, dass sie das Recht ihrer Nachbarn auf Existenz nicht wirklich anerkennt,  politische Gespräche führen sollte. Über dieses Papier, sein Zustandekommen und das, was alles fehlt, habe ich für die Jüdische Allgemeine einen Text verfasst: Für Frieden und Hamas.

„die kinder sind immer unschuldig“

Donnerstag, April 29th, 2010

Dies ist einer der programmatischsten Sätze der Psychologin und Kindheitsforscherin Alice Miller, die jüngst verstorben ist. Ein Nachruf in der Jüdischen AllgemeinenDie Freundin der Kinder.

kampf um die j-straße

Donnerstag, April 22nd, 2010

Die israelische Regierung fiel zuletzt unter anderem damit auf, die amerikanische jüdische Gruppe J Street lautstark ignoriert zu haben. Diesen Boykott hat sie nun aufgegeben, von mir ein Kommentar dazu in der Jüdischen Allgemeinen.

fußball und apartheid

Mittwoch, April 21st, 2010

Das aktuelle Amnesty Journal von amnesty international widmet sich aus Anlass der anstehenden WM ganz dem Thema Südafrika. Von mir findet sich ein Beitrag über den Fußball zu Apartheidzeiten:  Fußball nach Farben.

 

abtauchen

Sonntag, April 18th, 2010

Beeindruckt bin ich von den Erkenntnissen und Lehren des Schwimmtrainers Terry Laughlin. Der hat das für deutsche Ohren etwas sperrig und fremd klingende Konzept des Total Immersion entwickelt, was etwa bedeutet: Schwimmen wie die Fische. Das stelle ich in der aktuellen Jungle World vor: Herr Laughlin lässt tauchen. Laughlin kümmert sich kaum um Ausdauertraining, setzt sehr konsequent auf Technikverbesserung und hat dafür ein ganzheitliches Konzept entwickelt, das jedem hilft: Weltklasseschwimmern ebenso wie Menschen, die in höherem Alter doch noch mal das Kraulen lernen wollen.

Was mich an Laughlins Konzept (und Buch: Total Immersion bei Covadonga) fasziniert, ist zweierlei: Zum einen die überzeugende Art, Kraul (und auch die anderen Schwimmtechniken) zu verstehen und zu lehren. Zum anderen, dass Total Immersion nach meinem Verständnis am besten zeigt, wie auch sportliche Techniken einer Vergesellschaftung unterliegen und sich mit und durch soziale Veränderungen (und keineswegs nur lineares Fortschreiten der Sportwissenschaften) weiter entwickeln. Was Total Immersion also ablöst, ist eine alte, eine fordistische Vergesellschaftung des Sports.

freedom + fight

Samstag, April 10th, 2010

freitag-buckler.jpg Mixed Martial Arts, abgekürzt MMA, früher auch unter dem Label Freefight firmierend, gilt Vielen als Übel, manchen gar als Ursache allen gesellschaftlichen Übels überhaupt. Jesse-Björn Buckler, MMA-Profi, Linker und ein kluger, angenehmer Mensch (der, btw, auch bloggt: jesse-björn), hat sich mit mir für die Wochenzeitung Freitag über seinen Sport unterhalten: Vollkörperkontaktschachspiel. Er führt aus, warum es sich bei MMA nicht um Gewalt handelt und warum MMA keine Naziveranstaltung ist, sondern ein seriöser Sport, der auch von immer mehr Leuten als solcher erkannt wird.

taz-kolumne (5): eingefleischte fans in brasilien

Mittwoch, April 7th, 2010

Der brasilianische Fußballklub Vasco da Gama gibt jedem Fan, der sich zu einem bestimmten Ort ein Tattoo mit dem Klubsymbol, ein Templerkreuz, stechen lässt, ein Trikot. Ein bemerkenswert schlappes Honorar, um Fußballfans zu Dingen des Vereins zu machen. Davon handelt meine aktuelle taz-Kolumne über Ball und die WeltExtrem eingefleischt.

crisis? what crisis?

Donnerstag, April 1st, 2010

Hier der Hinweis auf eine Recherche, die ich gemeinsam mit meiner Kollegin Katrin Richter für die Jüdische Allgemeine zum Stand der deutsch-israelischen Beziehungen anstellte: Mit Bodenhaftung.