angriff auf synagoge

Auf die Synagoge von Worms wurde ein Brandanschlag verübt. Ein Molotowcocktail blieb in einem Doppelfenster stecken, und die acht Brandsätze konnten sehr schnell gelöscht werden, weil eine aufmerksame Nachbarin sofort Polizei und Feuerwehr verständigte – so blieb der materielle Schaden zum Glück gering. Aber der ideelle und symbolische Schaden ist immens. Und der Umstand, dass es außerhalb von Rheinland-Pfalz kaum zu Reaktionen kam, ja, dass dieser zum Glück im Ansatz weitgehend vereitelte Anschlag nicht mal in den Hauptnachrichtensendungen der Fernsehanstalten vermeldet wurde, vergrößert den Schaden umso mehr. Eine Recherche, die ich zusammen mit meiner Kollegin Katrin Richter für die Jüdische Allgemeine durchführte: „… geben wir euch keine Ruhe!“

One Response to “angriff auf synagoge”

  1. […] Die Spurensuche in Worms geht weiter. Noch ist völlig unklar, wer und warum Mitte Mai einen Brandanschlag auf die jüdische Synagoge verübt hat. Was sich vermehrt, sind die Irritationen. Eine Artikel, den ich gemeinsam mit meiner Kollegin Heide Sobotka für die Jüdische Allgemeine schrieb: Doppelmord und Spurensuche. (Zur Vorgeschichte, siehe hier: angriff auf synagoge) […]