urlaubsnachträge (3)

chicago-skyline1.JPG Mal wieder Hinweise auf das, was vor dem Urlaub geschrieben und während des Urlaubs veröffentlicht wurde. Unter anderem erschien, während ich durch Amerika reiste, zweimal meine Kolumne Über Ball und die Welt in der taz.

Einmal ging es in Über Ball und die Welt am Beispiel Sierra Leone um die Frage, warum mittlerweile  und anders als noch vor zwei, drei Jahrzehnten, kleine Länder es nicht mal mehr versuchen, mit Hilfe des Fußballs auf die, wie man damals sagte: politische Weltkarte zu gelangen. Vielmehr freuen sich Politik und Gesellschaft in Sierra Leone gleichermaßen, wenn mal ein international bekannter Fußballagent ein Länderspiel ihres Teams besucht, um eventuell ein oder zwei Talente nach Europa zu locken: Minister begrüßt Späher.

Und es ging, gleichfalls in Über Ball und die Welt, deren elfter Teil hiermit bereits erschienen ist, um den Besuch des Frauenfußballteams des Middlesbrough FC in Nordkorea – und um die nahe liegende Fragen, ob das etwas mit Ping-Pong-Diplomatie zu tun hat, warum Frauenfußball, warum England und, das am leichtesten zu beantworten, warum ausgerechnet Middlesbrough von der hässlichen Teesside: Einigende Bande.

In der taz erschien auch noch die Besprechung zweier neuer Sportbücher, sowohl Matthew Bazell: „The People’s game? Ein Buch gegen den modernen Fußball“ (Trolsen, Quickborn 2010. 240 Seiten, 12,90 Euro) als auch Dave Zirin: „Bad Sports. How Owners Are Ruining the Games We Love“ (Scribner, NY/London/Toronto/Sydney 2010. 240 S., ca. 20,99 Euro): Der verfälschte Sport.

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Mit meinem, neben Sport, zweiten Lieblingsthema, nämlich Bob Dylan, habe ich mich in der Jüdischen Allgemeinen beschäftigt: die Rezension der Erinnerungen von Suze Rotolo („Als sich die Zeiten zu ändern begannen. Erinnerungen an Greenwich Village in den Sechzigern“, Parthas, Berlin 2010, 375 S., 24 Euro): Weihnachten mit Dylan

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Und zum Schluss noch der Hinweis auf eine längere Fassung des Themas Unvereinigte Verbände. In der Jungle World habe ich mit einem Text über den Deutschen Bogenschützen-Verband den ersten Teil einer Serie „Zwanzig Jahre geteiltes Deutschland“ vorgelegt. Teil zwei und drei folgen noch, hier der Anfang: Die roten Bogenschützen.

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