Christopher Young hat zusammen mit Kay Schiller ein großartiges Buch geschrieben: In The 1972 Munich Olympics and the Making of Modern Germany (University of California Press) untersuchen sie den (sehr großen) Anteil, den die Olympischen Spiele 1972 in München am gesellschaftlichen Modernisierungsprozess Westdeutschlands hatten, übrigens schon ab 1965. Für die taz habe ich Young interviewt: Für die meisten Menschen, die damals dabei waren, etwa die Olympiahostessen, waren die Spiele der Anfang der Internationalität Deutschlands: Das Land wurde weltoffen, Fremdsprachen fanden Einzug, fremde Gastronomien wurden bekannt, Touristen kamen ins Land.
Das ganze Interview hier: Froh, dabei sein zu dürfen. (In der Printausgabe der taz trägt das Interview diese Überschrift: Die Deutschen waren froh, dabei sein zu dürfen.)