Archive for Juli, 2012

military bei olympia

Sonntag, Juli 29th, 2012

Auch kurz vor Olympia erschien eine kurze Geschichte von mir in der Jungle World, die an die Olympischen Spiele 1948 in London erinnerte: Offiziere ja, Deutsche nein.

Daneben auch eine sehr lesenwerte Recherche von Torsten Haselbauer über die Privatisierung der öffentlichen Sicherheit, vorangetrieben durch Olympia: Schießen, köpfen, treffen.

swimmin‘ an arab

Sonntag, Juli 29th, 2012

Kurz vor Olympia erschien in der Jüdischen Allgemeinen eine Geschichte von mir über Imri Ganiel, einen israelischen Brustschwimmer, der aus Omer, einem kleinen Ort in der Wüste stammt, dessen Vater 1980 wegen des westlichen Boykotts nicht in Moskau antrat und der sich selbst erst gegen einen arabischen Israeli durchsetzen: Der Schwimmer aus der Wüste.

Nachzutragen ist, dass Ganiel in London in den Vorläufen 24. wurde, in der Zeit von 1:02,07 min – über eine Sekunde schlechter als bei seinem eigenen israelischen Rekord.

Und nachtragen könnte man auch, dass Ynet, das Onlineportal von Yedioth Ahronot, Ganiels Ausscheiden so kommentierte: „Ganiel war immerhin fähig, die syrischen und libanesischen Schwimmer im gleichen Vorlauf zu schlagen.“ Wer meinen Artikel liest, weiß, dass ein ähnlicher Satz schon mal für Aufregung sorgte.

schüsse auf den torwart (2)

Sonntag, Juli 29th, 2012

In der Jungle World findet sich eine andere Variante meiner Geschichte über den syrischen Fußballer Abd al-Basset al-Sarout, der im Widerstand gegen das Assad-Regime ist: Spitzname Kanarienvogel.

olympisches schießen und bomben

Donnerstag, Juli 19th, 2012

Kurz vor den Olympischen Spielen in London häufen sich die Informationen und Gerüchte zu möglichen Anschlägen. Zu leider sehr konkreten Anschlagsplänen und ihre Historie habe ich in der Jüdischen Allgemeinen recherchiert: Terrorangst in London. Al-Qaida-Attentatspläne gegen jüdische Einrichtungen

juden und alltag und sport

Donnerstag, Juli 19th, 2012

Mit Lorenz Peiffer habe ich für die Jüdische Allgemeine ein Interview über sein (zusammen mit Henry Wahlig verfasstes) neues Buch Juden im Sport während des Nationalsozialismus: Ein historisches Handbuch für Niedersachsen und Bremen (Wallstein, Göttingen 2012) geführt. Was der Sport darüber aussagt, wie Juden in den Zwanzigerjahren ins gesellschaftliche Leben integriert waren und warum sie in den Dreißigern so schnell ausgeschlossen, ausgegrenzt, verfolgt und ermordet werden konnten: „Arbeitersport war reizvoll“.

würde ohne konjunktiv

Donnerstag, Juli 19th, 2012

Die Claims Conference hat ein Abkommen zur Entschädigung von überwiegend in der Ex-SU lebenden Schoa-Überlebenden abschließen können. In der Jüdischen Allgemeinen in Interview mit Greg Schneider dazu: „Die letzten Jahre in Würde leben“

schnittmengen

Donnerstag, Juli 19th, 2012

Noch einmal Beschneidung. Zur Haltung der deutschen Spitzenpolitiker kurz vor der beabsichtigten Resolution im Bundestag ein Überblick in der Jüdischen Allgemeinen„So schnell wie möglich Rechtssicherheit“.

schüsse auf den torwart

Donnerstag, Juli 12th, 2012

In meiner taz-Kolumne Über Ball und die Welt analysiere ich wieder, wo in der weiten Welt der Kickerei sich die Politik des Fußballs besonders nachdrücklich präsentiert. Diesmal geht es um Syrien, die Revolution, das Morden und den Profifußballer Abdelbasset Sarout, der lieber auf Containern steht und Lieder singt, statt im Tor Bälle zu halten: Kopfgeld statt Ablöse. Es ist bereits die 31. Folge meiner taz-Kolumne.

recht schnittig (2)

Donnerstag, Juli 12th, 2012

Mal wieder eine Recherche von mir in der Jüdischen Allgemeinen zum unsäglichen Beschneidungsurteil des LG Köln. Welche juristischen Möglichkeiten existieren, dass ein Mohel sich künftig doch nicht strafbar macht: Höhere Instanz.

recht schnittig

Donnerstag, Juli 5th, 2012

Was macht eigentlich der Gesetzgeber, wenn alle sagen, dass er gefordert ist? Zunächst mal gar nichts. Mittelfristig auch nichts. Aber auf lange Sicht hofft er, dass jemand anderes für ihn entscheidet. Eine Recherche für die Jüdische Allgemeine, wie es nun mit Beschneidung in Deutschland weitergeht, wo das Urteil des Landgerichts Köln rechtskräftig ist: Hoffen auf Karlsruhe.