swimmin‘ an arab

Kurz vor Olympia erschien in der Jüdischen Allgemeinen eine Geschichte von mir über Imri Ganiel, einen israelischen Brustschwimmer, der aus Omer, einem kleinen Ort in der Wüste stammt, dessen Vater 1980 wegen des westlichen Boykotts nicht in Moskau antrat und der sich selbst erst gegen einen arabischen Israeli durchsetzen: Der Schwimmer aus der Wüste.

Nachzutragen ist, dass Ganiel in London in den Vorläufen 24. wurde, in der Zeit von 1:02,07 min – über eine Sekunde schlechter als bei seinem eigenen israelischen Rekord.

Und nachtragen könnte man auch, dass Ynet, das Onlineportal von Yedioth Ahronot, Ganiels Ausscheiden so kommentierte: „Ganiel war immerhin fähig, die syrischen und libanesischen Schwimmer im gleichen Vorlauf zu schlagen.“ Wer meinen Artikel liest, weiß, dass ein ähnlicher Satz schon mal für Aufregung sorgte.

Comments are closed.