„das sind naziparagrafen“

Schleswig-Holsteins Justizministerin Anke Spoorendonk erklärt in der Jüdischen Allgemeinen, warum bestimmte Strafrechtsparagrafen bis heute den Geist der NS-Ideologie atmen. „Nehmen Sie den Paragrafen 211. ‚Mörder ist, wer …‘ heißt es da, und dann werden die Motive aufgezählt: Mordlust, niedere Beweggründe et cetera. Dort wird also nicht vom Straftatbestand Mord ausgegangen, sondern es wird eine Art Mörderprofil erstellt. Ein solches Täterprofil passte haargenau zur Rassentypologie der Nazis.“
Hier das Interview, das ich mit Frau Spoorendonk führte: „Das sind Nazigesetze“

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