Es gab in Peking ein paar Weltrekorde, die professionellen Beobachtern, die sich besonders sportverständig wähnen, als unglaublich, phantastisch oder unerklärlich scheinen, weshalb prompt wieder die respektlose Rede von Monstern in einer Freakshowertönt.
Gegen diese Wahrnehmung des Sports lässt sich leider nichts ausrichten: Wer glaubt, dass seine Unfähigkeit, Sport zu verstehen, Ausdruck einer besonders hintergründigen Kenntnis des Sports ist, der soll das glauben. Im Freitag habe ich mich bemüht, verfügbares Wissen über die dümmliche Rede von den natürlichen Grenzen der Leistungsfähigkeit zusammenzustellen. Was man halt wissen könnte, wenn man denn wollte: Kein Ende der Rekorde.
Aber ich weiß: Gegen die berühmten und sich seit achtzig Jahren zu Wort meldenden Insider aus Sport, Wissenschaft oder Journalismus, die sagen, diese oder jene Leistung sei natürlich, also ungedopt nicht zu erreichen, lässt sich nichts ausrichten.